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SV Leerstetten - Sp. Vg Eicha 5:0 (3:0)

Frauen – Landesliga Nord (Spieltag vom 27.10.2018)

Die Frauen des SV Leerstetten verloren zwar den angekündigten Kampf um die Rote Laterne, gewannen dafür aber ihr vorletztes Heimspiel gegen die Bayernliga-Absteigerinnen aus dem oberfränkischen Eicha mit 5:0 (3:0). An diesem Erfolg gibt es nichts zu rütteln. Dem Spielverlauf entsprechend war er auch in dieser Höhe voll verdient.
Gleich zu Beginn zeigten die Hausherrinnen wo sie hinwollten. Angeschoben von Anja Ströfer, Tami Böhm und Tami Loukas kamen sie mit Tina Welsch von rechts und mit Selina Perzl von links häufig druckvoll über die Flügel und stellten die Gäste ein ums andere Mal vor Probleme. Die quirlige Amy Freymüller konnte von ihrer Gegenspielerin kaum gehalten werden und in der Mitte lieferte sich Torjägerin Katrin Hauffenmeyer harte Zweikämpfe mit der erfahrenen Abwehrchefin Lisa Leitzinger. Auch die Leerstettener Dreierkette mit Helena Sinke, Laura Felbinger und Vanessa Faßold, hatte Eichas Angreiferinnen stets gut im Griff. Einzig mit der Chancenverwertung haperte es. Ein Lattentreffer durch Hauffenmeyer und ein paar Ecken war in dieser Anfangsphase die einzige Ausbeute für Leerstetten. Etwa eine Viertelstunde vor der Pause war es dann Hauffenmeyer, die mit einem Doppelschlag (28., 33.) die verdiente Führung endlich besorgte. Beim ersten Treffer hatte sie sich gegen zwei Abwehrspielerinnen durchgesetzt, beim zweiten nahm sie einen abgewehrten Schuss von Welsch volley und setzte ihn in die Maschen. Freymüller setzte dann kurz vor Halbzeit noch einen drauf und verwertete einen Hauffenmeyer Querpass souverän zum 3:0 (40.). Wegen der bei den Gästen aufkommenden Hektik musste Schiedsrichter Eric Strasser, der die Partie stets im Griff hatte, jetzt einige Male beruhigend auf Gästespielerinnen wie Betreuer einwirken.
Die zweite Hälfte begann wie die erste. Leerstetten machte Druck. Der Lohn war der zweite Treffer von Freymüller, als sie die Kugel nach Alleingang elegant über Eichas Keeperin Annalena Werft gelupft hatte (52.). Gleich mit dem nächsten Angriff zog Loukas nach einem Solo aus 25 Meter sehenswert ab und stellte für Leerstetten auf 5:0 (55.). Anstatt jetzt mit spielerischen Mitteln noch den einen oder anderen Zähler draufzulegen ließen die Gastgeberinnen die Partie jetzt verflachen und sorgten so dafür dass Eicha jetzt etwas besser ins Spiel kam. Tore wollten aber nicht mehr fallen.
War er das jetzt, der endgültige Befreiungsschlag für den SVL, oder ist der Erfolg lediglich der Tatsache geschuldet, dass der Gegner aufgrund von personellem Aderlass nach dem Bayernligaabstieg, nur mit recht bescheidenen Mitteln versuchen konnte zum Erfolg zu kommen. Die letzten beiden Vorrundenspiele in Bayreuth und zuhause gegen FC Schweinfurt 05 werden zeigen wo es hingeht.

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