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25.09.2021 FRAUEN-LANDESLIGA Nord 4. Spieltag:

Die Fußballerinnen des SV Leerstetten schafften es am vierten Landesliga-Spieltag nicht eine sicher geglaubte 2:0 Führung über die Zeit zu bringen. Der SV Neusorg konnte, dank einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit ausgleichen und einen Punkt von der Waldsportanlage in die Oberpfalz mitnehmen.

Gut 100 Zuschauer sahen Leerstetten, nach einem gefährlichen Distanzschuss der Gäste, sofort in der Initiative und jubelten bereits in der 9. Spielminute, als der Ball das erste Mal im Gästetor zappelte. Annalena Herzog hatte auf Katrin Hauffenmeyer durchgesteckt, die die Gäste-Torhüterin Laura Bächer umspielt und die Kugel quergelegt hatte, so dass Selina Perzl, die von hinten heranstürmte, nur noch einschieben musste. Das Tor zählte aber wegen Abseits nicht. Da es im Amateurfußball keinen Schiedsrichterkeller gibt, zählt nur die alten Weisheit: „Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift“. Schiedsrichter Thomas Scheels pfiff. Er hatte zwar kurz gezögert, aber er pfiff. Ob er dabei von den zwar üblichen, aber dennoch unfairen Zurufen der gegnerischen Bank, beeinflusst wurde, sei dahingestellt. Die Gastgeberinnen ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und kamen zu weiteren Chancen. Einen hart getretenen Freistoß von Tamara Böhm fischte Keeperin Bächer gerade noch aus dem Winkel, der Nachschuss von Ronja Hauck strich knapp über das Gebälk (11.). Kurz darauf zirkelte Böhm einen Eckball genau auf den Fuß von Nina Ruckriegel, die am Fünfer hinter dem langen Pfosten stand und volley zum 1:0 ein netzte (13.). Die folgende SVL-Drangperiode mit mehreren Eckbällen hintereinander verteidigten die Gäste mit Glück und Geschick. Irgendwie lag jetzt das 2:0 in der Luft, aber sowohl Hauffenmeyer als auch Herzog und Ruckriegel zielten bei ihren Abschlüssen zu ungenau bzw. scheiterten an der starken Bächer. Ohne echte Gäste-Chance ging es mit der knappen SVL-Führung in die Pause.

In Hälfte Zwei kam der SVL gleich zu weiteren Möglichkeiten. Nach einem Distanzschuss von Perzl, der knapp am langen Pfosten vorbei strich und einer guten Gelegenheit von Herzog, die einen etwas zu straff durchgesteckten Ball allein vor der Neusorg-Keeperin knapp nicht mehr erreichte, schaffte Hauffenmeyer die zu diesem Zeitpunkt überfällige 2:0 Führung (52.). Sie kam nahe dem Mittelkreis an den Ball, drehte sich geschickt um drei Gegenspielerinnen und schloss aus vollem Lauf unhaltbar ab. Wer jetzt gedacht hatte das war´s sah sich getäuscht. Neusorg steckte nicht auf und sorgte mit langen Bällen auf Susanne Stich immer wieder für Gefahr in der gegnerischen Hälfte. Als dann Laura Eller nach einem Stich-Freistoß per Abstauber aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer erzielt hatte (63.), kam Neusorg immer besser ins Spiel. SVL-Keeperin Julia Müller bekam jetzt mehr Arbeit. Gegen den unhaltbaren Sonntagsschuss von Torjägerin Stich, die aus gut 25 Metern abgezogen hatte, war sie aber machtlos (83.). Das Spiel war gekippt, es stand 2:2 und dabei blieb es bis zum Ende. Während die Gästespielerinnen sich als der moralische Sieger fühlen durften, trauerten die SVL-Mädels wohl ihren vergebenen Chancen aus der ersten Hälfte nach. Sie können sich nur mit der Tatsache trösten, dass sie weiter ungeschlagen in der Spitzengruppe der Tabelle stehen. Nächsten Samstag um 16:00 Uhr können sie beim starken Aufsteiger SV Reitsch beweisen, ob sie auch dort hin gehören.

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12.09.2021 FRAUEN-LANDESLIGA Nord 2. Spieltag:

Nach ihrem Heimsieg vom vergangenen Wochenende lief es für die Fußballerinnen des SV Leerstetten auch auswärts optimal. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung holten sie am 2. Spieltag der Landesliga Nord bei der Bayernligareserve der SpVgg Greuther Fürth mit einem 2:1 (1:1) Sieg die nächsten drei wichtigen Saisonpunkte.

Nach abtastendem Beginn aus gut gestaffelten Abwehrreihen erwischten die Hausherrinnen den besseren Start und gingen nach einer Viertelstunde in Führung. Daniela Balda hatte ein kurzes Zögern beim Herauslaufen von SVL-Keeperin Amanda Stahl genutzt und die Kugel von der linken Strafraumkante zum 1:0 ins lange Eck geschoben (15.). Die Gäste ließen sich durch den Rückstand nicht beeindrucken und verstärkten ihre offensiven Bemühungen durch noch intensiveres Anlaufen der gegnerischen Abwehrspielerinnen. Dadurch ergaben sich einige Torsituationen im Fürther Strafraum, die jedoch zunächst ungenutzt blieben. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Tamara Loukas war es dann, die eine Unsicherheit von SpVgg-Keeperin Linda Schulze nutzte und nach zu kurzer Torwartabwehr überlegt zum 1:1 ein netzte (35.). Die Gäste hätten noch vor der Pause alles klar machen können, wenn nicht Annalena Herzog eine Hereingabe von Nina Ruckriegel knapp verpasst (37.) und Katrin Hauffenmeyer bei ihrem Abschluss aus spitzem Winkel in Keeperin Schulze nicht ihre Meisterin gefunden hätte (39.).

Leerstetten machte im zweiten Durchgang da weiter wo es vor der Halbzeit aufgehört hatte. Nach Ballgewinn von Hauffenmeyer in gegnerischer Hälfte kam Tamara Böhm im Strafraum zum Abschluss. Ihren Schrägschuss konnte Schulze gerade noch am langen Pfosten vorbei lenken (52.). Wenig später wurde Ruckriegel bei ihrem Alleingang erst im Sechzehner vom Ball getrennt. Die Gästezuschauer forderten Elfmeter. Der Pfiff blieb jedoch aus (58.). Das Spiel wurde jetzt wieder offener. Die sich jetzt für die Fürtherinnen ergebenden Chancen endeten aber spätestens in den Armen von SVL-Keeperin Stahl. Als Hauffenmeyer zum wiederholten Mal kurz nach der Mittellinie den Ball erobert hatte und nach Solo in die Mitte zurückpassen konnte, nutzte Loukas die Gelegenheit und schloss mit ihrem zweiten Treffer zum 1:2 in den rechten Winkel ab (80.). Kurz darauf hätte Ruckriegel endgültig für Klarheit sorgen können. Sie war ihrer Gegenspielerin enteilt, überwand beim Abschluss die Fürther Keeperin, setzte die Kugel aber auch knapp am linken Pfosten vorbei (86.). So musste die noch verbleibenden Minuten um den aus Gästesicht verdienten Sieg gezittert werden, denn Fürth warf jetzt alles nach vorne. Sie schafften es zwar noch einige gefährliche Standardsituationen zu kreieren, den Ausgleich schaften sie aber nicht mehr.

Obwohl nach zwei Spieltagen eine Einschätzung über den weiteren Saisonverlauf sehr schwer ist, nährt dieser Erfolg für Leerstetten die Hoffnung, dass in dieser Saison nicht wieder um den Klassenerhalt gezittert werden muss. Wenn sich, neben dem erkennbar guten Zusammenhalt in der Mannschaft, auch noch das Abschlussverhalten vor dem gegnerischen Tor verbessern ließe, könnte auch mehr möglich sein.

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04.09.2021 FRAUEN-LANDESLIGA Nord 1. Spieltag:

Nach erfolgreichem Start in den BFV-Pokal am Vorwochenende legten die Frauen des SV Leerstetten am Samstag mit einen Traumstart in die Landesliga-Saison 2021/22 nach. Gegen das unterfränkische Team des SV 1928 Veitshöchheim landeten sie am heimischen Waldsportplatz einen hochverdienten 7:1 – Erfolg.

Die aufgrund von Personalsorgen mit nur einer Auswechselspielerin angereisten Gäste fanden gut ins Spiel und bestraften ein Missgeschick der SVL-Abwehr gleich zu Anfang des Spiels mit dem  0:1 durch Carolina Teichmann (8.). Leerstetten ließ sich durch den unglücklichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und schaltete in den Vorwärtsgang. Mehrere vergebliche SVL-Angriffe später war es dann Katrin Graßler, der es gelang, die Gästeführung zu egalisieren. Nach einem abgewehrten Schuss von Katrin Hauffenmeyer hatte sie am schnellsten reagiert und zum 1:1 ein genetzt (17.). Leerstetten wollte jetzt mehr, konnte sich aber bis zur Pause nicht mehr entscheidend durchsetzten. Die Pässe in die Sturmspitze waren zu ungenau um die gut gestaffelte Gäste-Abwehr in Verlegenheit zu bringen.

Im zweiten Durchgang nutzten die Gastgeberinnen ihre Konditionsvorteile, schalteten einen Gang hoch und kamen, nach dem Freistoß-Führungstreffer von Annalena Herzog (50.) und einem für die Gäste unglücklichen Eigentor durch Julia Escher (55.) jetzt richtig ins Rollen. Innerhalb von drei Minuten durch Selina Perzl (73.), Hauffenmeyer (74.) und nochmal Perzl (76.) erhöhten Sie ihre Führung auf 6:1. Gästetorfrau Isabele Lopes sah dabei gar nicht gut aus. Während Veitshöchheim spätestens jetzt zu resignieren schien, gab das SVL-Trainerduo Kröning/Tischner jetzt den Einwechselspielerinnen eine Bewährungschance. Elisa Fricke nutzte ihr Chance und zahlte mit dem 7:1 in der 89. Minute zurück.

Aufgrund der gezeigten Leistungen, insbesondere auch der größeren Spielanteile des SV Leerstetten in der zweiten Halbzeit, geht der Sieg, auch der Höhe nach, in voll Ordnung. Wie die Leistung des SVL im Hinblick auf die laufende Saison zu werten ist, kann wohl erst beurteilt werden, wenn die in den nächsten Wochen anstehenden Partien gegen spielstärkere Teams absolviert sind. Die erste Gelegenheit dazu bietet bereits das Spiel bei der Bayernligareserve der SpVgg Greuther Fürth am kommenden Sonntag, 11 Uhr.

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29.08.2021 BFV-Verbandspokal Frauen Vorrunde

Besser als nach den Ergebnissen der letzten Vorbereitungsspiele erwartet, präsentierten sich die Landesligafrauen des SV Leerstetten in ihrem ersten Pflichtspiel nach 10 Monaten Corona-Pause. Mit einem, in dieser Höhe nicht erwarteten, 5:2 (0:1) - Auswärtserfolg beim letztjährigen Tabellendritten der Landesliga-Süd, FV Obereichstätt, zogen sie in die nächste Runde des BFV-Verbandspokals ein.

Anfangs standen sie sehr tief und taten sich noch recht schwer um ins Spiel zu kommen gegen die agilen Oberbayerinnen, die ein ums andere Mal mit weiten Flankenbällen für Gefahr vor dem Tor von Gästekeeperin Amanda Stahl sorgten. Stahl, die, als eigentliche Feldspielerin, diesmal für die verhinderten Stammtorhüterinnen eingesprungen war, lies in dieser Phase nichts anbrennen. Mit dem ersten ernsthaften SVL-Angriff gelang dann Selina Perzl, nach klugem Querpass von Annalena Herzog, die Gästeführung (15.). Obereichstätt versuchte es weiter über lange Bälle in die Sturmspitze. Mit konzentrierter Abwehrarbeit hielt Leerstetten seinen Strafraum sauber. Was doch durchkam, war sichere Beute von Stahl. Nach einer halben Stunde hätte Herzog die SVL-Führung ausbauen können, doch der Querbalken spielte nicht mit. Katharina Hauffenmeyer hatte ihr die Kugel vom Fünfereck maßgerecht auf den Fuß serviert. Mit der knappen Gästeführung ging es dann in die Pause.

Hellwach kam Leerstetten aus der Kabine. Nach Ballgewinn im Mittelfeld schickte Herzog Goalgetterin Hauffenmeyer auf die Reise, die sich, verfolgt von drei Gegenspielerinnen, die Chance nicht nehmen ließ und aus zehn Metern überlegt ins lange Eck zum 0:2 ein netzte (49.). Als der SVL mit der Einwechslung von Antonia Floß und der, nach Verletzungspause erstmals wieder nominierten Tamara Loukas, mehr und mehr die Initiative übernommen hatte, drohte das Spiel durch den überraschenden 1:2-Anschluss-Treffer von Lisa Reitzer (72.) wieder zu kippen. Hauffenmeyer (74.) und Perzl (79.) machten mit ihren jeweils zweiten Treffern zum 1:3 und 1:4 dann aber innerhalb von 5 Minuten alles klar, ehe Loukas kurz darauf gar auf 1:5 für Leerstetten erhöhen konnte (82.). Den spätestens jetzt und nicht zuletzt aufgrund des grenzwertig hohen Rasens im Altmühltal, auf beiden Seiten festzustellenden Ermüdungserscheinungen, folgte Unkonzentriertheit, insbesondere bei den Gästen, die kurz vor Abpfiff noch den zweiten FVO-Treffer durch Schneider zum 2:5 (88.) zur Folge hatte.

Dieser verdiente Pokalerfolg nährt für den SV Leerstetten die Hoffnung auf einen ebenso erfolgreichen Start in die neue Landesligasaison am kommenden Samstag um 16 Uhr auf heimischem Geläuf gegen das unterfränkische Team des SV 1928 Veitshöchheim.

In der zweiten BFV-Pokalrunde wird sich am 20.11.2021 um 14 Uhr mit den Bayernligistinnen des TSV Schwaben Augsburg ein weiterer Hochkaräter auf der Waldsportanlage in Leerstetten vorstellen.

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22.07.2023 – WiMa-Cup 2023 beim SV Leerstetten

Mit Bayernliganeuling SpVgg Greuther Fürth, den Süd-Landesligistinnen des FC Ingolstadt 04 II, FFC Wacker München II und SC Regensburg sowie aus der Landesliga-Nord die Zweitvertretung des SV 67 Weinberg, hatten sich die Fußballerinnen des SV Leerstetten wieder hochkarätige Gäste für ihr traditionelles Turnier zur Vorbereitung auf die neue Saison eingeladen. Der Turniermodus sah für jedes Team drei Spiele mit je 35 Minuten Spielzeit vor. Entsprechend den Platzierungen in zwei Vorrundengruppen wurden die Endrundenpaarungen ermittelt.

 

GRUPPE A

SV Leerstetten

:

FC Ingolstadt 04 II

0:1

FC Ingolstadt 04 II

:

FFC Wacker München U23

1:0

FFC Wacker München U23

:

SV Leerstetten

2:0

 

GRUPPE B

SV 67 Weinberg II

:

SC Regensburg

2:1

SC Regensburg

:

SpVgg Greuther Fürth

1:1

SpVgg Greuther Fürth

:

SV 67 Weinberg II

0:1

 

Da die Gastgeberinnen in beiden Vorrundenbegegnungen torlos blieben (Ingolstadt 0:1, München 0:2), standen sie im Spiel um Platz 5 der SpVg Gr. Fürth gegenüber, die in ihrer Vorrundengruppe gegen Regensburg ein 1:1 erreicht und gegen Weinberg mit 0:1 verloren hatten. In einer sehr zerfahrenen Partie behielten die Bayernligistinnen mit 1:0 die Oberhand und sicherten sich Platz fünf. Den dritten Platz holten sich die Münchnerinnen mit einem 2:1 über die Regensburgerinnen, die in ihrer Vorrundengruppe bei Punkt- und Tordifferenzgleichheit nur aufgrund eines mehr erzielten Tores vor Fürth gelandet waren.

 

Spiel um Platz 5

SV Leerstetten

:

SpVgg Greuther Fürth

0:1

 

Spiel um Platz 3

FFC Wacker München U23

:

SC Regensburg

2:1

 

Im Finale standen sich die Fußballerinnen des FC Ingolstadt II und des SV 67 Weinberg gegenüber. Durch jeweils zwei Erfolge in ihren Gruppenspielen hatten sie sich ihre Finalteilnahme gesichert. Ingolstadt erspielte sich anfangs leichte Feldvorteile und ging verdient mit 1:0 in Führung. Weinberg steckte nie auf und wurde kurz vor Schluss mit dem 1:1 belohnt das bis zum Abpfiff hielt. Im Elfmeterschießen behielt der SV 67 Weinberg II mit 5:4 die Oberhand und holte sich den von der Firma Maueröder GmbH & Co. KG ausgelobten WiMa-Cup 2023.

 

FINALE

FC Ingolstadt 04 II

:

SV 67 Weinberg II

1:1 (4:5 n.E.)