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24.10.2020 - FRAUEN-LANDESLIGA Nord - 18. Spieltag 

Nach einer miserablen Vorrunde surfen die Fußballerinnen des SV Leerstetten derzeit auf einer Erfolgswelle in der Rückrunde der Landesliga-Nord. Von 18 möglichen Punkten hatten sie zum Wochenende 16 geholt. Zuletzt mussten mit Neusorg und dem Club die Tabellenzweiten bzw. -dritten dran glauben. Am Samstag war nun der Ligaspitzenreiter Schwabthaler SV zu Gast im heimischen Waldsportpark. Die Vorgabe des SVL-Trainerteams war klar. Der Surf-Trip auf der Erfolgswelle sollte weiter anhalten.

Der Ligaprimus aus Oberfranken, bei dem Goalgetterin Marina Büttel erstmals nach Verletzungspause wieder mitwirkte, war natürlich zu einem freiwilligen Punktverzicht nicht bereit. So starteten beide Teams mit offenem Visier und stürzten die gut hundert Zuschauer sofort in ein Wechselbad der Gefühle. Leerstetten erwischte einen Blitzstart und ging, durch Distanzschuss von Tamara Loukas unter die Latte, bereits in der 4. Spielminute in Führung. Als Büttel einen umstrittenen Foulelfmeter zum Ausgleich verwandelt hatte (10.), sorgte Fiona Brendel, kaum zwei Zeigerumdrehungen später, mit ihrem ersten Saisontor, für die überraschende Gästeführung (12.). Es entwickelte sich eine recht ansehnliche Partie mit jetzt leichten Feldvorteilen für die „Schwodlerinnen“. Hätte nicht Keeperin Magdalena Holl durch zwei drei Großtaten ihre Farben im Spiel gehalten, wäre bereits in dieser Phase ein kaum aufholbarer Rückstand für den SVL möglich gewesen. Gegen den zweiten Foulelfmeter des Spiels, den Büttel unter erneutem Protest des SVL-Anhangs zur Schwabthaler1:3-Führung verwandelte (27.), war Holl dann machtlos. Gleich nach dem ersten SVL-Gegenangriff sollte, mit dem dritten Strafstoßpfiff von Schiedsrichter Philipp Kobes, das Glück für Leerstetten zurückkommen. Maria Vogt hatte einen Ball von Tina Welsch im Sechzehner an den Arm bekommen. Katrin Hauffenmeyer verwandelte sicher zum 2:3-Anschluss (29.). Nach einem Eckball hatte dann Welsch, mitten in einem Pulk von Spielerinnen, in der Luft das beste Timing. Gegen ihren Kopfball zum 3:3-Ausgleich aus kurzer Distanz hatte SSV-Keeperin Jaqueline Spindler keine Chance (39.). Mit ein bisschen mehr Zielwasser bei ihrem Pfostenknaller hätte Hauffenmeyer kurz vor der Pause ihre Farben erneut in Front bringen können (42.). So ging es mit dem Remis zum Pausentee.

Auch nach dem Wechsel merkte man beiden Teams an, dass sie mehr wollten, wobei zunächst wieder die Gastgeberinnen vorlegten. Nachdem Hauffenmeyer am Ende eines unwiderstehlichen Dribbling am Sechzehner abgezogen, jedoch nur in die fangbereiten Arme von Keeperin Spindler getroffen hatte, spielte sich Loukas im Mittelfeld frei und schloss von der Strafraumgrenze mit links zum 4:3 ab (55.). Spindler hatte diesmal keine Chance. Der SVL führte aber wieder nicht lange. Einen von Svenja Meissner als Torschuss gedachten Ball erwischte die am langen Pfosten lauernde Lisa Kestler und zirkelte ihn zwischen Ronja Hauk und dem Pfosten zum 4:4-Ausgleich ins Netz (58.). Mit Leanna Wunsch brachte das SVL-Trainerteam jetzt für Abwehrreckin Hauk eine zusätzliche Stürmerin. Sie gingen das höhere Risiko um vielleicht doch noch den Dreier zu schaffen und wären damit kurz vor Schluss auch fast noch erfolgreich gewesen. Wunsch antizipierte bei einer Kopfballrückgabe von Vogt richtig und sprintete im Fünfer gegen den Ball. Keeperin Spindler war einen Tick schneller und konnte ihr die Kugel vor dem Pfosten gerade noch mit den Fingerspitzen vom Fuß kratzen (88.).

Am Ende hatte SSV-Trainerin Theresia Vogt ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe gesehen, bei dem ihr Team es in der ersten Halbzeit versäumt hatte seine Torchancen besser zu nutzen. Unter Betrachtung des gesamten Spielverlaufs war sie jedoch mit der Punkteteilung mehr als zufrieden. Das SVL-Trainerduo hätte zwar die drei Punkte gerne auf der Habenseite stehen, war aber mit der geschlossenen Mannschaftsleistung auch diesmal wieder zufrieden und kann mit dem leistungsgerechten Remis leben. Einzig die schnellen Gegentreffer nach eigenen Zählern gilt es schnellstmöglich abzustellen um weiter auf der Erfolgswelle zu schwimmen.

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18.10.2020 - FRAUEN-LANDESLIGA Nord - 17. Spieltag 

Fast alle Statistiken sprachen gegen die Landesligafußballerinnen des SV Leerstetten vor ihrem Aufeinandertreffen am Sonntag mit der U21 des 1. FC Nürnberg. Der letzte Erfolg am Valznerweiher gelang ihnen 2015 und liegt damit, nach 6 sieglosen Begegnungen, über 5 Jahre zurück. Auch die aktuelle Tabelle sprach gegen die SVL-Kickerinnen. Während sie mit 20 Punkten, knapp vor den Abstiegsplätzen, den siebten Rang belegten, grüßten die „Club-Damen“ mit 10 Zählern mehr von Platz drei. Einzig der Trend konnte sie hoffen lassen, endlich mal wieder 3 Punkte mitzunehmen aus der Noris. Schließlich hatten sie seit der Corona-Pause ligaweit mit 10 Punkten am besten abgeschnitten, während sich die Nürnbergerinnen im gleichen Zeitraum mit der Hälfte zufrieden geben mussten.

Nach ein paar Minuten gegenseitigem Abtasten, schien es so, als dass die SVL-Negativserie gegen den Club weitergeht. Mit dem ersten ernsthaften Clubangriff erwischte Jasmin Ittner einen schlecht abgewehrten Ball vor dem Strafraum und setzte ihn per Direktabnehmer zur 1:0 Führung ins Netz (4.). Julia Müller, die diesmal vom Trainerteam Marcel Kröning/Christian Tischner eine Einsatzchance anstelle von Stammkeeperin Magdalena Holl erhalten hatte, lag zwar im richtigen Eck in der Luft, war aber chancenlos gegen den platzierten Ball. Die Gäste ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und versuchten ihr Spiel aufzuziehen. Da sie schon früh attackiert wurden, gelang es ihnen kaum, sich entscheidend durchzusetzen, erlaubten aber auch den Cluberinnen keine echte Torchance mehr in Hälfte eins.

Im zweiten Durchgang wollte das SVL-Trainerteam mit Nina Rückriegel und Katharina Thar frischen Wind von der Bank in die eigenen Aktionen bringen. Sie hatten damit umgehend Erfolg, wenn auch nur indirekt. Nach einem Eckstoß wurde Ruckriegel durch Club-Torhüterin Saskia Seidel gefoult. Anders als vor zwei Wochen gegen Neusorg, ließ sich Katrin Hauffenmeyer diesmal ihre Chance zum 1:1 Ausgleich nicht entgehen (48.). Nachdem sie einige erfolgversprechende FCN-Angriffsaktionen schadlos überstanden hatten, tauchten sie jetzt selber gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Ruckriegel scheiterte aus kürzester Distanz mit dem Kopf an Seidel (53.). Tamara Böhm setzte einen 25 Meter Freistoß knapp am Torkreuz vorbei (55.). Kurz darauf musste Hauffenmeyer raus, weil sie beim Kopfballversuch die Faust von Keeperin Seidel zu spüren bekommen hatte (58.). Die Einwechslung von Tina Welsch sollte sich schon wenig später als Glücksgriff für Leerstetten erweisen. Mit dem Tor des Tages netzte sie einen Abpraller volley mit links aus 11 Metern zur 1:2 Führung ein (63.). Tamara Loukas war zuvor, nach einem Alleingang, am Pfosten gescheitert. Die Freude der wenigen SVL-Anhänger unter den Zaungästen (Zuschauer waren durch den 1. FC Nürnberg nicht zugelassen) währte aber nicht lange. SVL-Keeperin Müller hatte einen hohen Ball unterschätzt und konnte deshalb nur unzureichend abwehren. Nadja Schlossarek konnte anschließend mühelos aus kurzer Distanz zum 2:2 auszugleichen (68.). Das Spiel kam jetzt in die entscheidende Phase. Beide Teams waren mit einem Remis nicht zufrieden und wollten mehr. Leerstetten konnte mehrere Male mit Glück und Geschick verhindern nochmal in Rückstand zu geraten, hatte aber dann schließlich doch das bessere Ende für sich. Nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze schaltete Annalena Herzog am schnellsten und zog sofort ab. Leider nur an den Pfosten. Über die eingewechselte Sarah Tax kam der Abpraller zurück zu Herzog, die sich diesmal nicht bitten ließ und im Fünfer zum 2:3 Endstand einschob (89.).

Das SVL-Trainerduo sprach am Ende von einer herausragenden Teamleistung des gesamten Kaders, die den Erfolg an diesem Tag erst möglich gemacht hat. Sie resümierten, dass der nach der Corona-Pause eingeschlagene Weg auch den weiteren Trend bestimmen sollte. Nachdem bereits gegen den Tabellenzweiten und den Tabellendritten je drei Punkte geholt wurden, und nächstes Wochenende die Tabellenführerinnen des Schwabthaler SV in der Leerstettener Waldsportanlage zu Gast sind, kann sich jeder ausrechnen, was damit gemeint ist

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10.10.2020 - FRAUEN-LANDESLIGA Nord - 16. Spieltag 

Gute Laune in Leerstetten. Die unter der Woche durch das Sportgericht getroffene Entscheidung, dass das Ligaspiel vor zwei Wochen in Schweinfurt wegen eines Wechselfehlers der Gastgeberinnen (Inanspruchnahme von 4 anstatt der zulässigen 3 Wechselunterbrechungen) mit 0:2 für Leerstetten gewertet wird, bedeutete neben 3 Punkten auch den Sprung aus dem Tabellenkeller auf Rang sieben. Dies brachte natürlich zusätzlichen Rückenwind in die Mission Klassenerhalt für die Landesligafußballerinnen des SV Leerstetten. Entsprechend heiß gingen sie auch in die Begegnung gegen ihre Gäste aus dem unterfränkischen Landkreis Main-Spessart.

Leerstetten legte auch gleich einen Blitzstart hin. Mit dem ersten Angriff netzte Katrin Hauffenmeyer zur vielumjubelten 1:0 Führung für die Gastgeberinnen ein (1.). Sie schoss sich damit ihren Frust über die vielen Fehlversuche der letzten Wochen von der Seele und war im weiteren Verlauf auch stets sehr präsent. In Folge entwickelte sich ein sehr zweikampfbetontes Spiel mit klaren Feldvorteilen für die Heimelf, die in dieser Phase allerdings sehr großzügig mit einigen hochkarätigen Torgelegenheiten umging. Da die SVL-Abwehr aber auch keine echte Torchance zu ließ, musste man sich zunächst keine Sorgen machen. Erst recht nicht als Hauffenmeyer im Sechzehner an der Grundlinie regelwidrig vom Ball getrennt worden war, und Laura Felbinger den dafür von Schiedsrichter Dominik Werner, unter starkem Protest der gegnerischen Zuschauer, verhängten Elfer souverän zur 2:0-Führung verwandelt hatte (33.). Etwas Sorge kam erst wieder auf, als der Schiri, kurz vor der Pause, eine an Selina Perzl wegen Foulspiels verhängte gelbe Karte, nach Intervention von Karsbachs Spielertrainerin Daniela Siedler, wieder zurück nahm und ihr dafür Rot zeigte (46.).

Auch mit einer Akteurin weniger setzten die SVL-Mädels nach der Pause ihre Angriffsbemühungen vehement fort. Als dann Hauffenmeyer in einer unübersichtlichen Situation mit ihrem zweiten Tor aus kurzer Distanz zur 3:0-Führung getroffen hatte (55.), waren auch beim letzten der 80 registrierten Zuschauer die Zweifel beseitigt. Die Pessimisten im SVL-Anhang hatten befürchtet, dass das Spiel, ob der Unterzahl, heute noch kippen könnte. Karsbachs Keeperin Siedler musste ihr Team im weiteren Verlauf noch einige Male vor einer richtigen Klatsche bewahren. Kurz vor Schluss war aber auch sie machtlos. Die eingewechselte Jule Kohl, die erst zwei Zeigerumdrehungen vorher, an ihr gescheitert war, konnte diesmal ungehindert zum 4:0-Endstand einschieben (87.)

Wie das Auftreten der SVL-Mädels am Samstag und auch in den letzten Spielen zeigte, sind sie seit der Corona-Pause auf einem sehr guten Weg, um ihr angestrebtes Ziel Ligaerhalt zu realisieren. Da Karsbach an diesem Tag auch in Überzahl keinen vernünftigen Angriff zustande brachte, konnten sie es sich diesmal auch leisten, zahlreiche Gastgeschenke in Form von ausgelassenen Hundertprozentigen zu verteilen. Diese Großzügigkeit sollten sie sich nächsten Sonntag, beim Auswärtsspiel am Valznerweiher gegen die Regionalligareserve des 1. FC Nürnberg aber verkneifen um ihr Ziel nicht zu gefährden.

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03.10.2020 - FRAUEN-LANDESLIGA Nord - 15. Spieltag 

Zwei verschossene Elfer sorgen für Spannung bis zum Schluss 

Nichts konnte sie aufhalten am Tag der Deutschen Einheit bei ihrem Heimspiel gegen die Tabellenzweiten aus dem Oberpfälzer Wald. Weder durch zwei schnelle Gegentore nach eigenen Treffern, noch durch zwei verschossene Elfmeter ließen sie sich von ihrer Mission Klassenerhalt abbringen. Die Landesliga-Fußballerinnen des SV Leerstetten zeigten auf dem Platz, dass sie diesen Erfolg unbedingt wollten und holten am Ende ein verdientes 4:2 (2:1) gegen den SV Neusorg.

Eine frühe 1:0 SVL-Führung durch Selina Perzl (10.) währte nur kurz. Die sehr Antritt starke Susanne Stich konnte SVL-Keeperin Magdalena Holl, die wohl zu spät aus ihrem Tor gestartet war, mit einem Heber zum Ausgleich überwinden (12.). Es entwickelte sich ein sehr zweikampfbetontes Match mit leichten Feldvorteilen für die etwas wacheren Gastgeberinnen. Kurz nach einem Freistoßknaller durch Tamara Böhm an die Latte (35.), war es Annalena Herzog, die mit ihrem ersten Saisontreffer, per Kopf zur 2:1 Pausenführung für den SVL ein netzte. 

In der zweiten Spielhälfte erhöhte Leerstetten den Druck nochmal ein Stück und sorgte damit für weitere Unsicherheiten bei den Gästen, die jetzt zweimal kurz hintereinander zur Notbremse im Strafraum greifen mussten. Goalgetterin Katrin Hauffenmeyer und Herzog versäumten es in dieser Phase, alles klar zu machen und scheiterten jeweils mit ihren Strafstößen an der jetzt zur Höchstform auflaufenden Gästekeeperin Laura Bächer (49., 51.). Mit zahlreichen Glanzparaden hielt Bächer ihre Farben im Spiel und sorgte damit weiter für Spannung. Als der eingewechselten Nina Ruckriegel mit wuchtigem Kopfball das 3:1 gelungen war (67.), dachten viele „na endlich, das war´s jetzt“. Das war ein Trugschluss. Denn, wie beim ersten Tor, erzielten die Oberpfälzerinnen mit dem ersten Gegenangriff wieder den Anschlusstreffer zum 3:2 (69.). Es blieb weiter spannend. Endgültig entschieden war das Spiel dann erst kurz vor Schluss, als Tami Loukas nach mehreren Fehlversuchen, mit einem sehenswerten Zwanzigmeterknaller endlich ihr Treffer gelungen war (88.).

Für die SVL-Mädels gilt es jetzt ihre gute Form im Heimspiel nächsten Samstag, gegen das um einen Punkt hinter ihnen liegende Team des Tabellennachbarn FC Karsbach, zu bestätigen. Wenn das gelingen sollte, könnten sie sich langsam wieder aus der Abstiegszone arbeiten und mit gehörigem Schub in die nächsten Spiele um den Klassenerhalt gehen.

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 27.09.2020 - FRAUEN-LANDESLIGA Nord - 14. Spieltag

*Nach Sportgerichtsurteil, wird die Partie mit 2:0 für den SV Leerstetten gewertet

In einem Match mit zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten ließen die Frauenfußballerinnen des SV Leerstetten die Punkte liegen auf der schönen Sportanlage des Willy-Sachs-Stadions in Schweinfurt. Gegen das spielerisch wohl stärkste Team der Frauen-Landesliga Nord konnten sie, trotz vehementer Aufholjagd, in Hälfte zwei den glücklichen, weil trotz Unterlegenheit knappen, 0:1 Pausenrückstand nicht mehr wettmachen

Nach anfänglichem Abtasten dominierte klar die Heimelf. Durch Clara Strobels strammen Linksschuss ging Schweinfurt bereits nach sieben Minuten in Führung. Sie nutzten den Raum, den ihnen die Gäste ließen zu zahlreichen weiteren Vorstößen über ihre schnellen Außen und hätten die Führung weiter ausbauen können. Mitte der ersten Hälfte rückte Leerstettens Keeperin Magdalena Holl immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Erst wehrte sie einen von Spielführerin Janina Rebhan getretenen Foulelfmeter bravourös ab (24.), danach verhinderte sie mit mehreren Glanzparaden einen höheren Pausenrückstand.

Ein ganz anderes Bild sahen die wenigen Zuschauer in der zweiten Hälfte. Leerstetten lief jetzt sehr früh an was, zu zahlreichen Ballgewinnen bereits in gegnerischer Hälfte führte. Zwangsläufig ergaben sich daraus auch Torchancen für die Gäste. Katrin Hauffenmeyer scheiterte zweimal kurz hintereinander in aussichtsreicher Position (46., 47.). Leana Wunsch zog aus 18 Metern knapp am linken Pfosten vorbei (48.) und bei Tamara Böhms 25-Meter-Freistoß war die Latte im Wege (52.). Dem Gästejubel, als Selina Perzl, nach schönem Zuspiel von Jule Kohl, ein genetzt hatte (53.), setzte Schiedsrichter Konstantin Willacker mit seinem zweifelhaften Abseitspfiff nach Zuschauerzuruf ein jähes Ende. Der verdiente Ausgleich wollte einfach nicht gelingen. Mit ihrem druckvollen Spiel nach der Pause hätten die SVL-Mädels zumindest ein Remis verdient gehabt. Entsprechend groß war ihr Frust, als sie nach dem Abpfiff mit leeren Händen dastanden.

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