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Frauen – Landesliga Nord (Spieltag vom 06.10.2018)

Es ist wie verhext, schon wieder nur ein Remis für die SVL-Mädels. Gegen die Gäste aus Schwabthal, einem Ortsteil des oberfränkischen Kurorts Bad Staffelstein, reichte es wieder nur zu einem enttäuschenden 2:2 (1:1). Nach dem 6. Spieltag stehen für die Frauen des SV Leerstetten jetzt 4 Remis und 2 Niederlagen zu Buche. Damit sind sie immer noch ohne Dreier und bleiben weiter im Tabellenkeller hängen.
Schön los ging´s schon wieder. Noch keine zehn Minuten waren gespielt, als Schwabthals Goalgetterin Lisa Kestler mit einem 30-Meter Freistoß unter glücklicher Fügung zur 0:1 Gästeführung abschloss (9.). SVL-Keeperin Valerie Münderlein, die etwas spät ins richtige Eck abgetaucht war, prallte der vom Pfosten zurückspringende Ball unglücklich an den Hinterkopf und von dort ins Tor. Da Münderlein sich bei dieser Aktion leider am Kopf verletzte musste sie durch Ariane Hebebrand ersetzt werden. Die Heimelf versuchte ihr Glück jetzt in der Offensive, scheiterte aber mehrfach an der gut aufgelegten Gästetorhüterin Spindler, die sich erst in der 29. Spielminute durch einen von Laura Felbinger sicher verwandelten Strafstoß überwinden ließ. Katrin Hauffenmeyer war zuvor in ihrer unnachahmlichen Art in den Sechzehner eingedrungen und konnte von drei Gegenspielerinnen nur mit einem gelbwürdigen Foul gestoppt werden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Lukas Lang, sahen die Zuschauer eine weitere SVL-Großchance. Tina Welsch konnte mit ihrem Kopfball eine Flanke von Selina Perzl, die sich einmal über links durchgesetzt hatte, nicht stark genug drücken. Den Nachschuss setzte Sarah Tax dann volley über den Kasten.
Die zweite Hälfte begann wie die erste. Schon nach zehn Minuten lagen die Oberfränkinnen wieder vorne. Nach einem Ballverlust der Heimelf im Mittelfeld hatte sich Andrea Lieb über die rechte Seite auf und davon gemacht und konnte aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:2 ein netzen (55.). Die Leerstettener Abwehr sah dabei gar nicht gut aus und der Frust war groß. Schwabthal zog sich jetzt zurück, überließ den Gastgeberinnen mehr und mehr das Mittelfeld und wollte mit robuster Abwehrarbeit die Führung über die Zeit bringen. Nach präziser Hereingabe von Tina Welsch konnte dann Tamara Loukas mit ihrem 1. Saisontor per Kopf doch wieder auf Remis stellen (66.). Dabei blieb es dann bis zum Schluss.
Als Fazit bleibt festzustellen, dass es mit der heute gezeigten, sehr unstrukturierten und immer wieder unkonzentrierten Spielweise, für Leerstetten nicht einfach wird, am nächsten Samstag den angestrebten ersten Dreier beim Heimspiel gegen den FC Karsbach, einen der designierten Meisterschaftsfavoriten, zu holen.

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Frauen – Landesliga Nord (Spieltag vom 29.09.2018)

Auch nach dem 5. Spieltag stellen die Frauen des SV Leerstetten das einzige Team der Landesliga-Nord, dem in der aktuellen Spielzeit noch kein Dreier gelungen ist. Beim Aufsteiger und aktuellen Tabellenführer FC Ezelsdorf unterlagen sie am vergangenen Samstagnachmittag nach insgesamt schwachem Spiel mit 2:1 (1:0).
Sehr uninspiriert gingen sie ins Spiel, die SVL-Damen, und so war es kein Wunder, dass sie bereits nach 19 Minuten zurück lagen. Die am ersten Spieltag noch herausragende Torhüterin Valerie Münderlein hatte sich beim Herauslaufen gründlich verschätzt, und so war es für Ezelsdorfs Torjägerin Maike Wittrich ein Leichtes, die Kugel mit einem Heber zur Führung ins Netz zu befördern. In der Folgezeit hatte man nicht den Eindruck, dass die Gäste daran interessiert waren, den Rückstand wett zu machen. Da auch die Gastgeber nicht nachlegen konnten und ihren Vorsprung eher verwalteten, blieb es bis zur Pause beim 1:0.
Wie schon bei fast allen Spielen zuvor, kam Leerstetten mit mehr Elan aus der Halbzeitkabine. Das Spiel verlagerte sich jetzt zwar mehr in die Hälfte der Heimelf, durch einem Konter gelang es Ezelsdorfs Michaela Bayer trotzdem schnell auf 2:0 erhöhen. Wieder war Münderlein beim Herauslaufen zu langsam gewesen. Obwohl Leerstetten den Druck jetzt nochmals erhöhte, gelang es nicht, das jetzt zu erkennende optische Übergewicht in zählbares umzusetzen. Katrin Hauffenmeyers Anschlusstreffer zum 2:1 (90.) kam letztendlich zu spät um das Blatt noch zu wenden.
Nach dieser Niederlage fällt Leerstetten wieder auf Tabellenplatz zehn, einen Abstiegsrang, zurück und wird im nächsten Heimspiel gegen Schwabtal erneut versuchen müssen den ersten Dreier endlich zu packen.

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Frauen – Landesliga Nord (Spieltag vom 22.09.2018)

Sturmtief „Fabienne“ kam zwar erst am Sonntag, aber genauso stürmisch fegten die Frauen des SV Leerstetten bereits am Samstag nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Tobias Depner über ihre oberfränkischen Gäste aus Hof hinweg. Als wollten sie das Spiel gleich in den ersten 10 Minuten entscheiden. Am Ende mussten sie sich dann wieder mal mit einem Remis begnügen.
Als nach dem schnellen 1:0 durch Selina Perzl (4.) leichtfertig weitere Hochkaräter zum Ausbau der Führung vergeben worden waren, war es vorbei mit dem Anfangselan der Gastgeberinnen. Die Landesliga-Aufsteigerinnen aus Hof kamen jetzt immer besser ins Spiel und so war der Ausgleichstreffer durch Nina Klöhn (22.) eine fast logische Folge. Anna Schneewind, die diesmal im Tor stand, konnte sich jetzt mehrfach auszeichnen. Sie konnte aber nicht verhindern, dass Theresa Knarr für die Gäste, noch vor der Pause, zur inzwischen verdienten 1:2-Führung abstauben konnte (42.).
Um in der zweiten Hälfte das Blatt noch zu wenden, sah SVL-Trainer Gunter Schmitt keine andere Möglichkeit als das Risiko zu erhöhen. So brachte er im zehn Minuten Takt mit Amy Freymüller, Tina Welsch und die, in der internen Torschützenliste, mit drei Treffern führende Sahra Tax, drei Stürmerinnen für Abwehr- bzw. Mittelfeldakteurinnen. Insbesondere Freymüller war es, die jetzt Akzente nach vorne setzen konnte. Ein Treffer wollte ihr aber an diesem Tag nicht gelingen. Bei den Gästen schwanden jetzt die Kräfte. Sie konnten nur noch über Konter gefährlich werden. Bis zur 84. Minute dauerte es, als Sturmführerin Katrin Hauffenmeyer nach schönem Zuspiel von Welsch endlich der verdiente Ausgleichstreffer gelang. Leerstetten warf jetzt alles nach vorn. Der langersehnte erste Dreier wollte aber einfach nicht mehr gelingen.
Die Oberfränkinnen sind mit dem letztendlich gerechten 2:2 zufrieden. Aus mittelfränkischer Sicht hätten es, insbesondere aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung in der Anfangsphase, gerne zwei Pünktchen mehr sein dürfen. Nächstes Wochenende wird´s für beide heiß. Für Leerstetten geht´s zum Tabellenführer nach Ezelsdorf, während Hof mit Karsbach einen der designierten Titelfavoriten empfängt.

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Frauen – Landesliga Nord (Spieltag vom 16.09.2018)

Die schmucke Sportanlage in Stegaurach scheint kein gutes Pflaster zu sein für die Landesliga-Frauen des SV Leerstetten. Nicht nur, weil die Mannschaft, wegen eines Staus auf der Autobahn, zu spät eintraf, sondern vor allem, weil sie, wie bereits beim Saisonauftakt im letzten Jahr, auch diesmal wieder die Punkte im oberfränkischen Aurachtal abgeben musste.
Wegen der Gästeverspätung verschob Schiedsrichter Tobias Leicht den Anpfiff der Partie um eine Viertelstunde. Stegaurach stand von Anfang an sehr tief und beschränkte sich darauf die Gäste vom eigenen Strafraum fern zu halten. Leerstetten probierte es zunächst verstärkt über die Außenbahnen, doch weder Tina Welsch über rechts, noch Selina Perzl über links, konnten sich mit ihren Dribblings entscheidend durchsetzen. Einzig Katrin Hauffenmeyer sorgte mit einem Distanzschuss ans Lattenkreuz für so etwas wie Torgefahr. (21.) Die Viererkette der Gastgeberinnen war ansonsten immer rechtzeitig zur Stelle und lauerte auf Fehler der Gäste um mit schnellem Umschaltspiel zu Erfolg zu kommen. Einer dieser Fehler führte dann nach einer knappen halben Stunde zur 1:0 Führung durch die agile Marina Büttel, die mit einem schnellen Pass in die Tiefe angespielt wurde und dann keine Mühe hatte die Kugel im Tor von Valerie Münderlein zu versenken (29.). Dieselbe Spielerin war es dann, die kurz vor der Pause nach einem Leerstettener Ballverlust gleich vier Gegenspielerinnen stehen ließ und, nachdem sie auch noch die Torhüterin umspielt hatte, zum 2:0 einschob (43.).
Mit dem Wissen aus den ersten beiden Saisonspielen im Hinterkopf, dass man solche Spiele noch drehen kann, kamen die Mittelfränkinnen aus der Kabine. Sie versuchten jetzt mit hohem Anlaufen und mehr Geschwindigkeit zum Erfolg zu kommen und warfen alles nach vorne. Zwar sorgten sie damit für mehr Torgefahr um und im  gegnerischen Strafraum, gingen aber gleichzeitig das Risiko ein, noch anfälliger für Konter zu werden. Und so war es dann auch ein Konter, der ihnen den dritten Gegentreffer einbrachte. Franziska Wittmann lochte mit einer Direktabnahme nach Flanke von rechts aus 10 Metern ein (62.). Zwar konnte Sarah Tax mit dem ersten Angriff nach ihrer Einwechslung für Leerstetten noch auf 1:3 verkürzen (64.), doch stellte Svenja Meißner keine fünf Minuten später, mit einem Alleingang von der Mittellinie, den alten Torabstand wieder her.
Mit dieser 4:1-Niederlage rutscht Leerstetten vorerst auf dem letzten Tabellenplatz ab. Dies ist aber noch kein Beinbruch. Die Tatsache, dass man nach drei Spieltagen mit zwei Unentschieden und einer Niederlage am Tabellenende stehen kann spricht für die Ausgeglichenheit dieser Liga. Jeder kann vermutlich jeden schlagen und es sind noch 19 Spieltage. Nächsten Samstag hat Leerstetten die Bayernligareserve des 1.FFC Hof in der heimischen Waldsportanlage zu Gast und Stegaurach muss beim derzeitigen Tabellenfünften in Karsbach antreten.

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Frauen – Landesliga Nord (Spieltag vom 08.09.2018)

In der Landesliga-Nord sind sie seit der Saison 2014/15 bereits vier Mal gegeneinander angetreten. Jeweils zwei Siege stehen für beide Teams zu Buche, wobei der Club die letzten beiden Spiele gewonnen hatte. Nach Siegen stand es also 2:2 Unentschieden, als Schiedsrichter Deniz Gazi vergangenen Samstag die Frauen des SV Leerstetten in die Partie mit der Regionalligareserve des 1. FC Nürnberg schickte. Dabei blieb es auch nach Ende der Partie. Die langjährigen mittelfränkischen Rivalinnen trennten sich unentschieden 2:2.
Mit einem Durchschnittsalter von 17,95 Jahren hatte Clubtrainer Marcel Schmitz den ligaweit jüngsten Kader mitgebracht. Zahlreiche Eltern unter den mitgereisten Anhängern sorgten für eine lautstarke Kulisse unter den gut 120 Zuschauern und sahen in der ersten Hälfte eine Begegnung auf gutem technischem Niveau. Mit ihren gut ausgebildeten Nachwuchskräften erspielten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch ernsthaft für Gefahr vor dem Tor von Valerie Münderlein sorgen zu können. Die Gastgeberinnen agierten aus einer gut gestaffelten Abwehr überwiegend mit langen Bällen, die letztendlich auch nichts einbrachten. Der Führungstreffer für die Gäste war dann zwar irgendwie verdient, aber letztendlich einem Missgeschick der Leerstettener Abwehr zu verdanken. Laura Felbinger hatte einen Ball aus, kurzer Distanz, unhaltbar für Valerie Münderlein ins eigene Tor abgefälscht (36.). Hinzu kam weiteres Pech für Leerstetten, als Anja Ströfer mit einem Distanzschuss nur die Querlatte traf.
SVL-Trainer Gunter Schmitt wollte nach der Pause mit Helena Sinke noch mehr Stabilität in die Abwehr und mit Amy Freymüller frischen Schwung in den Angriff bringen. Der Schuss ging aber zunächst nach hinten los. Zunächst scheiterte die ansonsten sichere Strafstoßschützin Tamara Loukas beim Elfmeter gegen Clubtorhüterin Saskia Seidel. Dann zögerte die am letzten Spieltag noch überragende SVL-Keeperin Valerie Münderlein beim Herauslaufen eine Idee zu lang. Sie konnte deshalb nicht mehr verhindern, dass Annamaria Liles die Kugel noch über sie hinweg spitzelte, obwohl sie, sie sich eigentlich zu weit vorgelegt hatte. Neele Reisberger hatte dann keine Mühe zur 0:2 Führung einzuschieben (48.). Zwei Treffer kurz vor und kurz nach der Halbzeitpause. Das war´s dann dachten viele. Aber es kam dann doch noch anders. Leerstetten wollte sich mit einer unglücklichen Niederlage nicht zufrieden geben. Auf der anderen Seite gingen dem Club mit Fortdauer des Spiels langsam die Kräfte aus. Trainer Gunter Schmitt setzte nun alles auf eine Karte, und brachte eine Viertelstunde vor Spielschluss mit Sarah Tax eine zusätzliche Stürmerin für eine Abwehrkraft. Das Händchen des Trainers sollte sich schon zwei Minuten nach dem Wechsel auszahlen. Mit einem Doppelschlag (79. und 80.) sorgte Tax für den inzwischen hochverdienten Ausgleich.
Anders als noch vor Wochenfrist, beim Auswärtsspiel in Theuern, wird man aus Leerstettener Sicht diesmal eher von zwei verlorenen Punkten reden müssen, denn die Gegentore waren vermeidbar und Chancen für weitere eigene Treffer wurden nicht konsequent genutzt. Nächstes Wochenende haben die SVL-Mädels in Stegaurach die Gelegenheit ihren ersten Saison-Dreier zu holen, würden sie damit doch die Auftaktniederlage der letzten Saison vergessen machen. Die junge Truppe des 1. FCN muss sich zu Hause gegen das als Mit-Anwärter für den Titel gehandelte Team aus Karsbach beweisen.

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